Dienstleistungen

Am Sterbebett

Der nahende Tod stellt uns alle vor Herausforderungen – hier erfahren Sie, was hilft damit umzugehen. Egal ob sie selbst am Lebensende stehen, sich auf dieses vorbereiten möchten oder jemanden begleiten.

Verschiedene Fachleute in Medizin und Pflege engagieren sich für Lebensqualität bis zuletzt. Der Mensch steht im Zentrum: mit Körper, Seele und Geist und mit seinen sozialen Bezügen. 

Viele Menschen wünschen sich daheim in den eignen vier Wänden bis zum Lebensende bleiben zu können.

Palliative Care bejaht das Leben und akzeptiert das Leben. Der Sterbeprozess wird weder beschleunigt noch verzögert.

im Vorfeld

Ein Gespräch klärt die Wünsche zum letzten Lebensabschnitt ab. So können die betreuenden Personen und die Angehörigen die richtigen Entscheidungen fällen, wenn es soweit ist. 

Der Leitfaden "Wünsche in Worte kleiden - den letzte Lebensabschnitt besprechen" führt durch ein mögliches Gespräch und stellt Fragen wie: 

  • Welche Behandlungen kommen für Sie in Frage? 
  • Wo möchten Sie den letzten Lebensabschnitt verbringen? 
  • Was muss vor dem Ableben noch erledigt oder bedacht werden? 

Auch Angehörige und medizinisches Personal sollten die Antworten auf solche Fragen kennen, um einen würdigen Abschied zu ermöglichen. 

Künstlerin Bild.jpg

Jeder Mensch stirbt auf seine ganz eigene Weise. Es gibt kein richtig oder falsch dabei.

 

Am Lebensende

  • Es braucht keine vielen Worte mehr; es reicht das einfache, schweigende, aufmerksame Dasein
  • Angehörige schenken dem Sterbenden viel, wenn sie ihn entlassen und ihrerseits loslassen können.
  • Angehörige und begleitende Personen sind «Zeugen» von etwas Wunderbaren, das sich jetzt ereignet.

 

Tipps für Angehörige am Sterbebett  

Die Spitex kennt sich aus und weiss nicht nur auf medizinische Fragen eine Antwort. Hier finden Sie Spitex-Einrichtungen mit Angeboten für palliative Begleitung. 

Die Seelsorgenden entlasten mit Gesprächen: wenn Sie das Leiden des geliebten Menschen nicht ertragen oder den Abschied noch nicht realisieren können...

  • Nehmen Sie sich Pausen in der Pflege, tragen Sie Sorge für sich selbst.
  • Thematisieren Sie den Abschied mit der kranken Person.
  • Versöhnen Sie sich oder bedanken Sie sich beieinander.

Gut zu wissen: Der regelmässige Besuch einer Seelsorgerin oder eines Seelsorgers kann helfen, auch die spirituelle Seite eines Menschen wahrzunehmen. Dies entscheiden die sterbenden Menschen und ihre Angehörigen. Grundsätzlich bestimmen die jeweilige Situation und der Wunsch der Betroffenen die Häufigkeit der Begegnungen. Am Anfang ist es sinnvoll, einmal in der Woche ein Gespräch zu haben. Im Sterbeprozess wird es vielleicht häufigere Kontakte geben.

Für Pflegende und Mitarbeitende in Spitälern und Heimen

Sie wollen sich weiter mit dem Thema Palliative Care oder Spiritiual Care beschäftigen, eine Fortbildung für Sie oder Ihr Team buchen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, unsere erfahrenenen Seelsorgenden mit verschiedenen Schwerpunkt-Kenntnissen stehen Ihnen auf Wunsch zur Verfügung.